Die schönsten Erfolge
Hier bekommen Sie Einblick in meine Arbeit und in die Möglichkeiten der Tierkommunikation. Die Namen der Tiere sind geändert.
Fünf Tage vermisst - Katze Josi:
Josi, eine drei Jahre alte Kätzin war seit fünf Tagen nicht mehr nach Hause gekommen. Die Besitzerin rief mich verzweifelt an. Sie war eigentlich sicher, dass die Katze nicht mehr lebte, da sie noch nie länger als ein paar Stunden von zuhause fortgeblieben war. Ich setzte mich mit Josi in Verbindung und konnte sofort eine große Panik wahrnehmen. Sie sagte immerzu: "Ich komme hier nicht raus, ich sitze fest." Ich beruhigte sie und konnte über die Bilder, die sie mir schickte, wahrnehmen, dass sie unter einer Art Holzstapel sitzen musste. Offenbar war das Holz verrutscht und sie traute sich nicht mehr heraus. Ich konnte sehen, dass es einen - wenn auch sehr schmalen - Ausgang gab und sie gab mir zu verstehen, dass sie nicht verletzt sei, nur sehr durstig und hungrig. Ich redete ihr zu, sich langsam und vorsichtig auf den Ausgang zuzubewegen, erklärte ihr, wie sehr ihre Menschen sie vermissten und dass es zuhause auch was Leckeres zu essen gäbe. Sie versprach mir, ihr Bestes zu tun. Eine Stunde später kam sie nach Hause. Völlig ausgehungert und mit Holzspänen im Fell...
Kläffen und Knurren - Tierheimhund Felix:
Felix, ein etwa acht Monate alter Jack-Russel-Mischling, kam aus einer Tötungsstation aus dem Ausland. Er liebte seinen neuen Menschen heiß und innig, duldete aber keine "Götter" neben sich. Alle anderen Menschen wurden angekläfft und angeknurrt. Er war nicht bereit, auch nur eine Minute allein zu bleiben. Sein Mensch überlegte schweren Herzens, ob er ihn weggeben müsse. Felix erzählte, dass ihm zu viele Beine schreckliche Angst machten. Gleichzeitig war er aber sehr selbstbewusst und meinte, sein Mensch wisse nicht genug von der Welt und er selbst sei viel besser in der Lage, die Gefahren, die da drohten, einzuschätzen. In mehreren Gesprächen versuchte ich zunächst, Felix' Vertrauen zu stärken, dann machte ich ihm aber auch klar, was es für Konsequenzen haben würde, wenn er sich nicht einfügen und beginnen würde, seinem Menschen zu vertrauen. Ich erklärte ihm, dass er dann als gefährlicher Hund gelten würde (was er zunächst sehr charmant fand...) und dass er möglicherweise oft weggesperrt werden oder einen Maulkorb tragen müsse. Das machte ihn sehr nachdenklich. Im Gegenzug erklärte er, sein Mensch sei für ihn oft unklar und er wünschte sich klarere Anweisungen. Ich gab das weiter. Felix und sein Mensch arbeiten immer noch am Miteinander, aber die Lage hat sich deutlich verbessert und beide haben wieder Hoffnung, dass sie es schaffen werden.
"Ich bin so wütend" - Kater Mike nach einem Autounfall
Kater Mike, ein freundlicher aber eher scheuer Eigenbrötler, für den ausschließlich sein Frauchen zählte - und das Streunen natürlich - schleppte sich nach einem Autounfall schwer verletzt nach Hause. Sein Frauchen fand ihn unter dem Bett und brachte ihn zum Tierarzt. Mike konnte gerettet werden und genas bis auf eine Narbe an der Seite vollständig. Doch seit dem Unfall veränderte er sich. Er konnte keine Berührungen mehr ertragen und wurde aggressiv. Immer wieder griff er sein geliebtes Frauchen an und kratzte und biss mit aller Kraft. Als ich mich mit ihm in Verbindung setzte, teilte er mir mit, dass er unglaublich wütend wäre. Er konnte es nicht ertragen, dass er sich gegen das Auto nicht hatte wehren können. Zugleich schämte er sich seiner Wehrlosigkeit. Ich überzeugte ihn davon, dass er sehr stolz darauf sein dürfe, dieses Riesending, größer als ein "Bär aus Stahl", überlebt zu haben. Nachdem sein Frauchen außerdem verstanden hatte, dass er nicht ängstlich, sondern wütend war, machte sie mit ihm täglich eine Art "Katzen-Punching-Ball-Training", sprich: sie zog sich dicke Handschuhe an und tobte mit ihm, bis er seine ganze Wut los war. Er biss sie nie wieder.
Meckerschaf Ida - "Menschen sind doof"
Ida ist Teil eines Dreiergespanns von Schafen auf einem kleinen Hof. Ich sollte einfach herausfinden, wie es ihr so geht und ob sie etwas mitteilen möchte. Ich hatte eigentlich erwartet, ein ganz zartes und sanftes Wesen vor mir zu haben, da sie auf dem Foto unglaublich lieb in die Gegend guckte. Doch schon mit den ersten Worten stellte sie klar, dass sie ein gesundes Selbstbewusstsein und ihren eigenen Kopf hat. Sie fuhr mir bei den vorbereiteten Fragen in die Parade und erklärte, sie habe keine Lust auf diesen Kram, sie wolle hier mal gleich eine Ansage machen. Sie wünschte sich nachdrücklich einen Bock und Lämmchen. Außerdem verbat sie sich aufs Schärfste, dass ihre Menschen ständig ihre Weiden umräumten und Chaos in ihre Welt brächten. Ich wusste zuerst nicht, was sie meinte, gab aber alles wortgetreu weiter. Tatsächlich stellte sich heraus, dass gerade die Weidezäune versetzt worden waren und Ida seither äußerst unleidlich war. Die Menschen gelobten Besserung und auch ein Bock wurde in Erwägung gezogen...
"Zu viele Jungspunde" - Bienenkönigin in Verzug
Ein Hobbyimker bat mich, herauszufinden, warum eines seiner Bienenvölker "nicht in die Gänge kommt". Ich setzte mich mit der Bienenkönigin in Verbindung und nahm eine sehr klare und kraftvolle Energie wahr. Sie teilte mir auch gleich mit, dass es ihr gutgehe, es aber im Stock zu kalt sei. Sie erklärte mir, dass ihr Volk einige Verluste erlitten hatte und deshalb derzeit nicht genug Bienen im Stock seien, um ihn angemessen warm zu halten. Auf die Frage, warum die Bienen nun im Frühjahr nicht so flögen wie ihre Nachbarvölker sagte sie, es gebe in ihrem Volk derzeit zu viele junge, unerfahrene Bienen - "zu viele Jungspunde". Die "Lehrerinnen", also die älteren, erfahrenen Bienen, seien größtenteils verstorben. Daraufhin teilte mir der Imker mit, tatsächlich habe dieses Volk im Jahr davor sehr unter der Varroa-Milbe gelitten. Das erkläre sowohl die "Heizprobleme" als auch die "Jungspunde". Wir einigten uns darauf, den Stock etwas zu verkleinern, damit die Bienen die Temperatur besser halten könnten und dass mit etwas Honig zugefüttert würde, womit ihnen geholfen war.